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SV 1845 Esslingen

Aktuelles von der SV 1845 Esslingen e.V.

Foto: eigen

Esslingen Stadt am Fluss, mit der vom Regierungspräsidium Stuttgart und dem VCD Esslingen bevorzugten Nordvariante, in Zukunft nur noch für Radfahrer? Der Neckaruferpark, als Wohlfühlzone für die Esslinger Bürger*innen gedacht, so gut wie nicht mehr existent? Lange Wartezeiten für Paddler*innen der Kanuvereinigung und der Kanuabteilung der Sportvereinigung 1845 Esslingen, bis sie ihre Boote aufs Wasser bringen können?

Warum nicht doch die Südvariante in Betracht ziehen, wenn dies auch eine etwas längere Wegstrecke für den Radschnellweg bedeuten würde?

Die Streckenführung muss von allen Seiten betrachtet werden, um bei der Mobilität mit dem Fahrrad nicht denselben Fehler wie in den 1960er und 1970er Jahre zumachen,bei dem man alles dem Auto untergeordnet hat. Das nördliche Neckarufer sollte Fußgänger*innen mit und ohne Hund, und Familien mit kleinen Kindern zum Flanieren und Verweilen einladen. Es sollte Kanut*innen den nötigen Raum und die benötigte Zeit lassen, um gefahrlos die Bootsanleger zu erreichen. Und es sollte auch den Radfahrer*innen, die nicht schnellstmöglich von A nach B wollen, sondern mit Muse die Natur genießen wollen, Raum bieten.

Frau Schulz vom VCD Esslingen meint:“ Kurze Wartezeiten, etwa mit Hilfe einer Druckampel, seien durchaus vertretbar.“ Meint Frau Schulz damit, dass die Radfahrer*innen, sollte doch die Nord Variante zum Zug kommen, gerne bereit sind, in den Hauptverkehrszeiten in denen nun Mal das Training stattfindet, an drei kurz hintereinander liegenden Stellen für längere Zeit anzuhalten und die Boote passieren lassen?

Wenn ja, wäre der Sicherheitsaspekt sicher einigermaßen abgedeckt. Was dann aber immer noch nicht geklärt ist, ist der Flächenverlust für die Kanuvereine. Wohin mit den Booten, wenn der Radschnellweg durch die Bootshalle geführt wird?