Foto: Katja Täubert / VCD
Eine oft gehörte Erwiderung auf die Frage, ob die angesprochene Person unsere Initiative für einen Fuß- und Radentscheid mit ihrer Unterschrift unterstützen möchte.
Dahinter steckt ein grundsätzlicher Irrtum: es geht eben nicht ausschließlich um Radfahrende.
Es geht um ein gutes Miteinander, Raum für einen angenehmen Aufenthalt und sicheres Vorankommen aller Bürger*innen in der Stadt. Dazu gehören unbedingt ausreichend breite Gehwege, die genügend Platz für Kinderwagen-, Rollator- und Rollstuhlfahrer*innen lassen. Behindernder Bewuchs sollte regelmäßig zurückgeschnitten und konsequent gegen Gehwegparker vorgegangen werden.
Und ja, letztlich geht es nicht, ohne den Platz für den KfZ-Verkehr zu reduzieren. Aber das tut auch dem Klima gut.
Unser Bürgerbegehren fängt deshalb mit Ziel 1 genau da an: bei den Menschen, die zu Fuß gehen, die weder schnell noch gut geschützt sich durch die Straßen bewegen:
„Die Stadt Esslingen modernisiert bis 2027 jährlich mindestens 3 km Gehwege an innerörtlichen Straßen auf folgenden Standard: Die Wege haben durchgängig eine für den Fußverkehr nutzbare Mindestbreite von 2,5 m, wobei Baumscheiben angerechnet werden, wenn der Raum zwischen ihnen dem Fußverkehr zur Verfügung steht. Sie sind zudem barrierefrei gestaltet mit komplett abgesenkten und tastbaren Bordsteinen an Überquerungsstellen sowie einer gut sicht- und tastbaren Orientierungslinie, die durchgängig freigehalten wird. Radverkehr ist getrennt zu führen.“
Mehr Informationen auf www.fuss-rad.es