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Schallschutzwand an der Ulmer Straße wird gebaut

Foto: Roberto Bulgrin

An der Ulmer Straße baut die Bahn derzeit für 3,96 Millionen Euro eine Lärmschutzwand entlang der Bahnlinie. Das soll viele betroffene Anwohner entlasten. Bahnlärm ist in der Esslinger Innenstadt für viele Anwohner ein Problem. Um die Menschen dauerhaft zu entlasten, baut die Bahn eine 720 Meter lange Schallschutzwand an der Ulmer Straße. Wegen des Großprojekts wird der Verkehr auch in Richtung Innenstadt umgeleitet. Das Unternehmen investiert für den Bau der Wand 3,96 Millionen Euro. Die Hauptarbeiten sollen im ersten Quartal 2023 weitgehend fertig sein – bis Juni laufen noch kleinere Arbeiten. Am 8. Juni haben die Arbeiten an der Lärmschutzwand begonnen. Schon im Frühjahr ist das Vorhaben vorbereitet worden. Nachdem die Stadt Esslingen im Frühjahr dieses Jahres die Straßenbeleuchtung aus dem zukünftigen Baufeld und dauerhaft auf die nördliche Straßenseite versetzt hat, ging es nun los. Umleitungen sind eingerichtet. Die Wand beginnt vor der Mörikestraße Nummer 11 und endet etwa bei Nummer 31 der Ulmer Straße. „Sie wird eine Höhe von zwei Metern haben und besteht aus hochschallabsorbierenden Leichtmetall-Elementen“, teilte ein Sprecher der Bahn mit. Die Schallschutzwand wird nicht nur Anwohner entlang der Bahnstrecke erheblich vom Lärm der vorbeifahrenden Züge entlasten – auf der Strecke sind neben S-Bahnen und Regionalzügen auch ICE-Schnellzüge unterwegs. „Auch Betroffene in den von der Bahnstrecke weiter entfernt liegenden Häusern und Wohnungen werden von der Wirkung dieser aktiven Schallschutzmaßnahme profitieren“, sagt der Bahn-Sprecher. Bis voraussichtlich November dieses Jahres wird die Ulmer Straße im Bereich der Zufahrt zum Edeka-Areal und der Schillerstraße nur noch stadteinwärts befahrbar sein.