Foto: Sabine Watzko
Vorname: Leaf, Nachname: Glock – nicht weit verbreitet. Leafs Vater wurde nach dem ältesten bekannten Vorfahren benannt, Friedrich Christoph Glock – der im 17. Jahrhundert in Schwäbisch Gmünd die erste Glocke gegossen hatte. „Glockengießer. Glock. Weiter zurück können wir unseren Stammbaum leider nicht verfolgen.“
Mit 14 Jahren besuchte Leaf am Mörike-Gymnasium die Theater-AG. Dort arbeitete dey an dem Stück mit dem Titel „Ein Hirn fürs Leben“ mit, arbeitete Charaktere aus und schrieb mit der Lehrerin einer anderen Schule, aber begleitet von der Physiklehrerin, die Dialoge. Und führte auch Regie. Leaf spielte einen verrückten Wissenschaftler, der Experimente am Gehirn anderer Menschen machte, „weil er ein Gehirn für seinen Assistenten Hubert benötigte“ – eine Mischung aus Mensch und Delfin –, „der aber ohne Hirn eben nicht sprechen kann.“
Nach der Premiere bekam Leaf von der Physiklehrerin einen Flyer in die Hand gedrückt mit Infos für einen Jugendspielclub am Kunstdruck CentralTheater. Der wurde geführt von Lukas Keller, einem Studenten der Theaterpädagogik. „Dort habe ich ein halbes Jahr lang mitgemacht und fand es total cool. In dieser Zeit war Joana BFDlerin am ‚CT‘ und ebenfalls als Schauspielerin in dieser Gruppe.“
Nach dem Abitur recherchierte Leaf dann, da dey beständig 15 Punkte im Fach Literatur und Theater hatte, ob am Kunstdruck CentralTheater BFDler gesucht würden. Wurden sie! Leaf bewarb sich, „und so bin ich jetzt Teil des Teams“.
Liebevoll. Energiegeladen. Abenteuerlustig. Fair (erst nannte Leaf, lachend, „Fielseitig“). So buchstabieren wir LEAF (und nicht nach der neuen Buchstabiertafel).
PS: Wir freuen uns über jedes neue Mitglied im Förderverein. Informationen gibt es hier: https://schauspiel-kunstdruck.de/central-theater/foerderverein