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CDU Esslingen

Tempo 30 flächendeckend? Nein danke!

Foto: CDU Esslingen

Esslingen bald als große 30er-Zone für Autofahrer und ÖPNV-Nutzer? So will es jedenfalls eine Initiative, der sich nach dem Willen von SPD-OB Klopfer auch die Stadt Esslingen anschließen sollte. Eine Mehrheit im Gemeinderat hat nun am vergangegen Montag beschlossen, dass sich Esslingen einer Städteinitiative anschließt, die für Kommunen die rechtliche Handhabe fordert, Tempo 30 als angemessene Höchstgeschwindigkeit anzusetzen. “Wir als CDU hingegen stehen für verkehrspolitischen Pragmatismus”, sagt der CDU-Fraktionsvorsitzende, Tim Hauser. Es ist sinnvoll, wenn an einzelnen Strecken und Punkten Tempo 30 zusätzlich angesetzt wird. Das muss immer im Einzelfall bewertet werden – und darf nicht mit der Gießkanne erfolgen! Mehr Lebensqualität in der Stadt bringt ein flächendeckendes Tempo-30 nicht mit sich, dafür aber Schleichverkehre in Wohngebieten, längere Reisezeiten, auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln, Mehrkosten und einmal mehr Autofahrer, die sich gegängelt fühlen.

Wir fordern ein Konzept, mit dem wir die ganz individuelle Situation vor Ort bewerten können.
Das schafft Vertrauen und Akzeptanz!

Faktencheck:
Eine Festsetzung von Tempo 30 als Regelgeschwindigkeit ist rein ideologisch begründet.
Für den Klimaschutz kommt es nicht auf die Höchstgeschwindigkeit an, sondern auf den Verkehrsfluss. Die Zunahme von emissionsarmen Fahrzeugen ist wichtiger, als eine Tempo 30-Pflicht!
Tempo 30 führt zur Verdrängung des Verkehrs in die Nebenstraßen und Nachbarschaften.
Tempo 30 bremst den ÖPNV! Der Busverkehr verliert an Attraktivität.
Esslingen lebt vom Gewerbe. Der Gewerbe- und Wirtschaftsverkehr wird ausgebremst!