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FUGE Krankenpflegevereine in Esslingen

Grün

Foto: Kathrin Zürn

Es ist wohltuend fürs Auge, wie sich nun das Grün überall hervorschiebt, sich Bahn bricht und auf den Höhen von Esslingen im Wald über den Spazierengehenden still und sanft ein grünes Blätterdach heranwächst. Irgendwie trotz allem. Da ist kein Pausieren, kein Innehalten, keine Schreckensstarre – es ist so, als ob es in der Natur kein Halten gäbe, einzig und allein, weil es einmal geregnet hat.

Ich wünschte, wir könnten das auch so machen. Uns auf das konzentrieren, was gerade nötig und möglich ist. Sonnenblumen säen. Oder – warum nicht – Erbsen. Kichererbsen, Schalerbsen, Markerbsen, Zuckererbsen oder eine historische Erbsensorte? Die Auswahl ist erstaunlich groß. Es ist sogar zu lesen, dass diese Pflanzen nicht nur uns, sondern auch den Insekten schmecken und dem Boden guttun. Eine Gründüngung sozusagen. Sie begründen damit eine neue Gartenkultur. Mit dem jungen Grün kommen auch die ersten Neugierigen: Diejenigen, die wissen wollen, was Sie da – um Himmels willen – getrieben haben, ob das Unkraut ist oder nützlich. Und was sagen Sie dann? So oder so, wie Sie es auch drehen und wenden, was auch immer die Nachbarn darüber denken, es ist und bleibt eine gute Möglichkeit, etwas zu tun. Damit Sie etwas schaffen, damit Sie herauskommen, damit Sie nicht länger der Nachrichtenflut folgen. Sondern aussteigen und sich selbst etwas Gutes tun. Einfach nur mit dem Säen. So eine uralte Idee und doch so neu.

Kontakt: FUGE-Einsatzleitung Barbara Schmid Tel.: 0711-3006002