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Friedensbündnis Esslingen

Stopp der Waffenlieferungen an die Ukraine!

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Das Friedensbündnis Esslingen schließt sich einem offenen Brief von 22. April in der Berliner Zeitung an Bundeskanzler Scholz an, der den Stopp der Waffenlieferungen an die Ukraine fordert. Die Unterzeichner verurteilen zutiefst den durch nichts zu rechtfertigenden Krieg Russlands in der Ukraine. Sie warnen aber vor einer unbeherrschbaren Ausweitung des Krieges mit unabsehbaren Folgen für die gesamte Welt und setzen sich gegen eine Verlängerung des Krieges und Blutvergießens mit Waffenlieferungen ein: „Mit der Lieferung von Waffen haben sich Deutschland und weitere NATO-Staaten de facto zur Kriegspartei gemacht. Und somit ist die Ukraine auch zum Schlachtfeld für den sich seit Jahren zuspitzenden Konflikt zwischen der NATO und Russland über die Sicherheitsordnung in Europa geworden. Dieser brutale Krieg mitten in Europa wird auf dem Rücken der ukrainischen Bevölkerung ausgetragen. Der nun entfesselte Wirtschaftskrieg gefährdet gleichzeitig die Versorgung der Menschen in Russland und vieler armer Länder weltweit. … Der Krieg birgt die reale Gefahr einer Ausweitung und nicht mehr zu kontrollierenden militärischen Eskalation … Die Vermeidung von immer mehr Opfern, Zerstörungen und einer weiteren gefährlichen Eskalation muss daher absoluten Vorrang haben. … So bitter das Zurückweichen vor völkerrechtswidriger Gewalt auch ist, es ist die einzig realistische und humane Alternative zu einem langen zermürbenden Krieg. Der erste und wichtigste Schritt dazu wäre ein Stopp aller Waffenlieferungen in die Ukraine, verbunden mit einem auszuhandelnden sofortigen Waffenstillstand. Wir fordern daher die Bundesregierung … auf, die Waffenlieferungen an die ukrainischen Truppen einzustellen und die Regierung in Kiew zu ermutigen, den militärischen Widerstand ‒ gegen die Zusicherung von Verhandlungen über einen Waffenstillstand und eine politische Lösung ‒ zu beenden.“ Dazu könnten Angebote von Präsident Selenskyi an Moskau beitragen.