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Im Sommer 2020 fasste der Esslinger Gemeinderat mit der knappen Mehrheit von 22:19 Stimmen eine für Esslingen weitreichende Entscheidung: Der Busverkehr soll ab 1. Januar 2024 alle Linien zu 100 % mit Elektrohybridbussen bedienen. Damit ist Esslingen auf dem besten Weg, bundesweit die erste Stadt zu werden, deren ÖPNV vollständig emissionsfrei betrieben wird. Möglich macht dies die schon vorhandene Oberleitungs-Infrastruktur, welche mit wenigen Ausbaustufen diesen ökologisch großen Schritt zu einem umweltfreundlichen Verkehrsmittel einfach und schnell ermöglicht. Nun kam eine sehr frohe Kunde aus Berlin: Das Bundesverkehrsministerium fördert die Anschaffung der Elektrohybridbusse mit der maximal möglichen Fördersumme von 27,4 Millionen Euro. Ermöglicher dieses weitreichenden und verantwortungsvollen Esslinger Weges waren vor allem die Fraktionen von Bündnis90/Grüne, SPD und DIE LINKEN. Nicolas Fink, Fraktionsvorsitzender der SPD, kommentiert die Fördermillionen aus Berlin wie folgt: „Die große finanzielle Unterstützung der Bundesregierung zeigt, dass wir eine zukunftsweisende Entscheidung getroffen haben, die weit über Esslingen hinaus Wirkung zeigt. Nachhaltig, verlässlich und attraktiv – so stellen wir uns den städtischen Busverkehr vor. Die Förderung aus Berlin hilft uns dabei. Wir freuen uns, dass die gute Arbeit der Städtischen Verkehrsbetriebe Esslingen (SVE) und unser politischer Mut belohnt wurden.“ Heidi Bär, Sprecherin der Sozialdemokraten im Mobilitätsausschuss, mahnt: „Klimaschutz, Luftreinhaltung und Lärmminderung dürfen sich nicht nur in Sonntagsreden niederschlagen, sondern müssen sich auch ganz konkret auf das Handeln unserer Stadt auswirken. Deswegen freuen wir uns, dass es uns mit dieser Entscheidung gelungen ist, in Esslingen einen attraktiven, verlässlichen, preisgünstigen und klimaneutralen ÖPNV zu organisieren, der zudem den Fahrerinnen und Fahrern eine faire und sozial angemessene Bezahlung bietet.“