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Netzwerk setzt ein Zeichen gegen Ausgrenzung

Foto: oh

Alljährlich finden um den 21. März herum weltweit Aktionswochen der Solidarität mit Betroffenen statt. Allein in Deutschland gab es 2019 – vor Corona – rund 1850 Veranstaltungen, die Städte und Kommunen, Schulen und Sportvereine, Religionsgemeinschaften und Gewerkschaften, Betriebe, Wohlfahrtsverbände und lokale Initiativen organisierten.
Die Idee wurde damals auch in Esslingen aufgegriffen. Das eigens initiierte „Netzwerk gegen Rassismus“, dem die Antidiskriminierungsstelle beim Kreisverband Esslingen der Arbeiterwohlfahrt (Awo), buntES, das interkulturelle Forum, das interkulturelle Netzwerk in Esslingen, das Komma, das Kommunale Kino, das Kulturzentrum Dieselstraße, das Podium Esslingen und die Volkshochschule angehören, organisiert seither regelmäßig im März Veranstaltungen, um dieses Problem zu thematisieren.
Ein starkes Zeichen sind die Internationalen Wochen gegen Rassismus, die vom 12. bis 27. März wieder in Esslingen stattfinden. „Wir sind zum vierten Mal am Start, zum dritten Mal leider unter Pandemiebedingungen“, bedauert Hartlieb. Zielgruppe sind Heranwachsende und Erwachsene.
So werden im Kommunalen Kino in Sondervorstellungen für Schulen vier Filme für verschiedene Klassenstufen gezeigt: „Als Hitler das rosa Kaninchen stahl“, „Harriet – der Weg in die Freiheit“, „Beale Street“ und „I am not your negro“. Am 24. März wird zudem zu einem Skype-Gespräch mit der Hauptdarstellerin von „Ivie wie Ivie“, Haley Louise Jones, eingeladen. In der Dieselstraße ist am 12. März der Kabarettist Mushin Omurcat zu Gast. Am 25. März präsentiert dort Liza Kos Musik, Comedy und Kabarett. Am Sonntag, 20. März, findet im Kulturzentrum ein interkulturelles Frühstück und Konzert mit der Minor Circle Band statt.