Foto: Ulrike Trittler-Knoll
Strahlender Sonnenschein und angenehme 11 Grad waren angesagt. Für die Esslinger Kanuten Grund genug die Boote aufzuladen und paddeln zu gehen. Um 13.00 Uhr traf man sich an der Kanuvereinigung zum spontanen Sonntagsausflug auf dem Neckar. Bei gutem Wasserstand ging es von Wendlingen nach Plochingen. Die flotte Strömung sorgte für ein spritziges Vergnügen. Die kleinen Absätze, sogenannte Sohlschwellen, hatten kaum Rücklauf und waren gut zu befahren. Ein offener Kanadier war mit drei Personen besetzt und fasste einiges an Wasser. Das gab erst mal kalte Füße und das Boot reagierte schwerfälliger. Nach der Mündung der Kirchheimer Lauter musste es erst einmal ausgelehrt werden.
Im idyllischen Naturschutzgebiet am Seitenarm des Neckars gab es viel zu sehen. Hier tummelten sich mehrere Haubentaucher. Blühende Haselnusssträucher säumten die Ufer, Schwäne schwammen voraus und am Himmel flogen Enten in Dreiecks-Formation.
Um in Übung zu bleiben, wurde ein- und ausfahren ins sogenannte Kehrwasser geübt. In engen Kurven fährt man aus rasch fließendem Wasser in die ruhigen Bereiche hinter Steinen. Dieses „einparken“ klappt gut, wenn man das Kanu ankantet und mit der flachen Paddelstütze abstützt. Genauso schwungvoll geht es zurück in die Strömung. Das klappte so gut, dass zahlreiche Spaziergänger stehen blieben und begeistert zuschauten.
Viel zu schnell war der Ausstieg auf dem ehemaligen Gartenschaugelände in Plochingen erreicht. An der Fischerhütte waren die Autos geparkt und ein wunderschöner Winter Paddeltour neigte sich dem Ende zu.