Foto: VCD
Nie wurde so viel über den Klimawandel gesprochen wie im letzten Jahr, aber mit Energie- und CO2-Einsparungen können wir nicht zufrieden sein, besonders beim Verkehr! Der ökologische Verkehrsclub VCD will die gesellschaftliche Diskussion voran bringen mit dem Vorschlag für ein Bundesmobilitätsgesetz, das die Interessen aller Verkehrsteilnehmer im Fokus hat: wir wollen, dass alle Menschen klimaschonend unterwegs sein können. Dabei ist es völlig gleichgültig, ob sie auf dem Dorf oder in der Stadt leben, viel oder wenig Geld zur Verfügung haben. Es ist egal, ob es junge oder ältere Menschen sind, ob sie auf einen Rollstuhl angewiesen oder mit einem Kinderwagen unterwegs sind. Wir fordern eine sozial gerechte und klimaverträgliche Verkehrswende, die den Menschen und seine Mobilitätsbedürfnisse im Fokus hat.
Wie das gehen soll? Das hat der VCD letzte Woche nach mehr als zwei Jahren harter Arbeit vorgestellt. Es ist nichts weniger als ein fertiger Gesetzesentwurf. 127 Seiten umfasst er und ist ein riesiger Meilenstein in unserer Arbeit. Unseren Gesetzesentwurf für ein Bundesmobilitätsgesetz haben wir auf einer Online-Diskussion einem breiten Fachpublikum präsentiert. Damit geben wir der neuen Bundesregierung das Werkzeug in die Hand, ihre ambitionierten Ziele im Verkehrsbereich auch wirklich umzusetzen. In ihrem Koalitionsvertrag haben sich die Ampel-Parteien einen Aufbruch „für eine nachhaltige, effiziente, barrierefreie, intelligente, innovative und für alle bezahlbare Mobilität“ zum Ziel gesetzt. Der von uns präsentierte Vorschlag für ein Bundesmobilitätsgesetz schafft den notwendigen Rechtsrahmen für einen solchen Aufbruch.
Das Bundesmobilitätsgesetz (BuMoG) nimmt erstmals alle Verkehrsträger gleichberechtigt in den Blick und stellt das Verkehrsrecht vom Kopf auf die Füße. Im Vordergrund stehen der Mensch und seine Mobilitätbedürfnisse.
Du willst an neuer Mobilität in Esslingen mitwirken? Dann schreib eine Mail an info@vcd-esslingen.de