ANZEIGE
Kategorien
Daimler- Benz Kameradschaft Alte Garde

70 Jahre SL

Foto: Helmut Schober

Eine kleine Gruppe der Kameraden besuchte im Mercedes-Benz-Museum die Sonderausstellung Faszination SL, wo man noch bis 15. Mai die Traumwagen besichtigen kann. Alle Kameraden sind komplett geimpft und konnten somit, inklusive tragen der Maske, teilnehmen. Die Ausstellung erzählt die Geschichte der „SL“ Sportwagen. Der 300 SL Rennsport debütierte im Jahr 1952 mit der Bezeichnung W194 bei der Mille Miglia. 1954 kehrt der W198 mit dem Rennsportwagen zurück, der den Namen 300 SL erhält. „SL“ – die berühmten zwei Buchstaben. „S“ steht für Super und das „L“ für Leicht. Rund 1400 Exemplare hat Mercedes-Benz gebaut. Trotz geringer Stückzahl gibt es nahezu noch alle Teile, um einen Flügeltürer auf der Straße zu halten. Für einen 300 SL Roadster Oldtimer wurde 2018 über 3 Mio. Euro bezahlt. Das Fahrzeug kostete damals 19.900 DM. Der Nachfolger W198II mit einer Stückzahl von 1.858, kostete 27.000 DM. Rudolf Uhlenhaut, der 1906 in England geboren wurde, kam 1931 als Ingenieur zu Mercedes-Benz nach Untertürkheim und begann seine Karriere unter Fritz Nallinger im Versuch. 1936 übernahm Uhlenhaut die Rennwagenabteilung. Er war später Vorstand des Unternehmens und bis zu seiner Pensionierung Leiter der PKW-Entwicklung. Viele Kameraden aus dem Versuch war Rudolf Uhlenhaut noch bekannt. Sein Büro war in einem 4-stöckigen Backsteingebäude und wird von den Mitarbeitern bis heute der „Uhlenhautbau“ genannt. 1989 verstarb Rudolf Uhlenhaut in Stuttgart. Alle SL-Nachfolger nach der W198-SL-Baureihe kann man in der Sonderausstellung bewundern: Angefangen vom Typ W113 (genannt Pagode) Baujahr 1963, über den R107 von 1971 als meistgebauten SL mit über 200.000 Einheiten. 1989 begeisterte der R129, danach folgten 2001 der R230 und 2011 der R231.