Foto: Kathrin Zürn
„Wird’s besser? Wird’s schlimmer?, fragt man alljährlich. Aber seien wir ehrlich, Leben ist immer lebensgefährlich“, schrieb einst Erich Kästner.
Wie ist es Ihnen ergangen? Waren Sie an den Feiertagen unterwegs in der Umgebung? Haben Sie neues Terrain erkundet oder sind Sie vertrauten Pfaden gefolgt und haben dort Neues entdeckt? Man möchte verzweifeln, so verwirrend wirken die Hinweise, wie wir nun alles richtigmachen und unseren Alltag gestalten sollen. Was ist erlaubt? Wie können wir trotz allem möglichst gut weiterleben?
In die Zukunft zu schauen ist mir nicht möglich. Aber eines möchte ich Ihnen rückblickend versichern: Unsere Erlebnisse unterwegs im alten Jahr haben mir so viel Freude geschenkt, dass ich mir wünsche: In diese Richtung soll es weitergehen! Weihnachten ist ja eigentlich auch keine Sackgasse, kein Endlager für alle Wünsche. Die Weihnachtsbotschaft sollte ja eigentlich über den Jahreswechsel hinüber tragen und Hoffnung machen: Ein Ja zu uns Menschen. Jawohl, unser menschliches Leben ist lebensgefährlich, mancher unserer Pläne kann schiefgehen und auf krumme Wege führen, auch wir machen Fehler und sind so leicht zu verletzten. Das aber – so lehrt uns das Leben – gehört irgendwie dazu. Und nur mit diesem lebenslangen Lernen, der Empfindsamkeit und Achtsamkeit können wir weiterleben – dafür umso intensiver!
Kontakt: FUGE-Einsatzleitung Barbara Schmid Tel.: 0711-3006002