Weihnachtswünsche des pax-christi-Mitglieds im Friedensbündnis:
Ausgerechnet ein kleines, wehrloses Kind wird uns an Weihnachten als Friedensfürst. vorgestellt: „… uns ist ein Kind geboren, … man nennt ihn: … Fürst des Friedens.“ (Jes 9,5)
Der Theologe Eberhard Schockenhoff beschreibt die Geburtsgeschichte Jesu als Antwort auf die politische Theologie des römischen Kaiserreiches und Antigeschichte zu Kaiser Augustus, der sich als Friedensherrscher verstanden hat: “Der wahre Friedensherrscher, der wirkliche Friede geschieht nicht durch Unterdrückung, indem man sich dem Kaiser unterwirft, sondern der geschieht so: Dafür steht dieses Kind, Gott, der ganz anders kommt, draußen vor der Stadt, nicht bei den Mächtigen in den Palästen. […] Der Mensch muss sich nicht schützen vor einem übermächtigen Gott. Für uns heißt das “Die Friedensherrschaft, die das göttliche Kind in die Welt gebracht hat, hat nur dann eine Chance, wenn wir auch in unserem Verhalten – auch gegenüber Flüchtlingen und Migranten, gegenüber allen, die unsere Hilfe benötigen – entschlossen die Konsequenzen aus dem ziehen, was wir an Weihnachten feiern.”
Diese Friedensherrschaft ist umso dringender und drängender angesichts der sich zuspitzenden Krisen und der militärischen Aufrüstung. Wir dürfen uns konsequent einmischen!
Ein gutes und frohes Weihnachtfest und viel Friedensengagement im Jahr 2022!