Die Mühlen des mörderischen Lukaschenkoregimes mahlen scheinbar unaufhaltsam und unbarmherzig weiter. Inzwischen sitzen in belarussischen Gefängnissen 920 anerkannte politische Gefangene. Die bei uns bekannteste ist Maria Kalesnikava, die mehr als 10 Jahre in unserer Region als Musikerin und Kuturmanagerin gelebt und gearbeitet hat und die sich einer Deportation aus Belarus durch Zerreißen ihres Passes entzogen hatte. Die West-Ost-Gesellschaft Esslingen ruft dazu auf, möglichst vielen Häftlingen Postkarten (Porto 95ct) zu schreiben, was wegen der Zensur auf Russisch geschehen muss. Bei einfach formulierten Sätzen leistet der Google-Übersetzer da hervorragende Dienste. Die Adressen aller aktuellen Häftlinge findet man hier: https://prisoners.spring96.org/en/table .
Die in Köln beheimatete Menschenrechtsorganisation Libereco führt auf ihrer Seite lphr.org alle Adressen der Gefangenen auf, die jetzt im Dezember und Januar Geburtstag haben. Sie liefert auch einen deutsch-russischen Standardtext, den man sich für Postkarten ausdrucken kann.
Der in den Niederlanden sitzende Solidaritätsfond für Belarus BYSOL leitet zielgenau und nachvollziehbar Spenden an Repressionsopfer und ihre Familien in Belarus weiter: bysol.org, darunter auch an Opfer in Molodetschno.
Auch die in Polen sitzende Stiftung des in Esslingen wohlbekannten früheren Präsidentschaftskandidaten Andrej Sannikov: European Belarus Foundation, Santander Bank Polska, IBAN PL 62109010300000000122616689, Zweck: Donation for statuory purposes Belarus, unterstützt mit den Spenden Familien von Gefangenen.
Die Menschen in Belarus brauchen unsere Unterstützung und Solidarität!