Foto: Lena Lux
Anfang Oktober hat der Landtag von Baden-Württemberg mit breiter Mehrheit das Klimaschutzgesetz erneuert, das seit dem Jahr 2013 in Kraft ist. „Der Klimawandel schreitet auch in Baden-Württemberg voran. Um ihm entgegenzuwirken, müssen wir den Klimaschutz gemeinsam vorantreiben. Denn wir brauchen beim Klimaschutz Tempo und konkrete Maßnahmen. Der Kern dabei ist, dass wir schnell viel mehr Erneuerbare Energien erzeugen müssen und die Fossilen verdrängen. Deshalb ist es gut, dass wir jetzt das fortschrittlichste und weitgehendste Klimaschutzgesetz in ganz Deutschland haben“, betont die Esslinger Landtagsabgeordnete und Staatssekretärin für Bauen und Wohnen Andrea Lindlohr.
Die wichtigsten Neuerungen sind, dass Baden-Württemberg bis 2040 netto-treibhausgasneutral sein soll und die Landesverwaltung schon 10 Jahre früher. Die Photovoltaik-Pflicht wird ab 1. Mai 2022 für alle neuen Wohngebäude, ab 1. Januar 2022 für alle Nichtwohngebäude und bei einer Dachsanierung ab 1. Januar 2023 gelten. Beim Neubau von Parkplätzen mit mehr als 35 Stellplätzen gilt sie ab 1. Januar 2022. Außerdem wird ein Sachverständigenrat mit Klimaexpert*innen eingesetzt, der den Prozess begleiten wird.
„Das neue Gesetz ist nicht nur Vorbild für andere Wirtschaftsregionen, es ist auch ein Investitionsprogramm für unser mittelständisches Handwerk und Firmen in der Esslinger Region. Denn sie werden davon profitieren, wenn die PV-Anlagen gebaut, installiert und gewartet werden“, so Lindlohr abschließend.