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Am Sonntag, 03. Oktober, 18 Uhr, hält Herr Dr. habil. Hartwig Wiedebach im Festsaal des Theodor-Rothschild-Hauses Esslingen, Mülbergerstr. 146 (gegenüber der Burg) einen Vortrag über Albert Einstein. ‚Er gilt als einer der bedeutendsten theoretischen Physiker der Wissenschaftsgeschichte und weltweit als der bekannteste Wissenschaftler der Neuzeit‘ (Wikipedia). Sein wichtigster Beitrag zur theoretischen Physik ist die Relativitätstheorie, abgeschlossen 1915. Ohne sie und weitere seiner Erkenntnisse wäre die heutige Weltraumforschung nicht möglich, ebenso z.B. die Entwicklung von Solarzellen oder die Kernforschung. Er wurde 1879 in Ulm geboren, war seit 1913 hauptamtlich besoldetes Mitglied der Preußischen Akademie der Wissenschaften zu Berlin und erhielt 1921 den Nobelpreis für Physik. Sein Vaterland hätte stolz auf ihn sein können, doch als die Nazis an die Macht kamen und Juden staatlich verfolgt wurden, auch ihn diffamierten, gab der Jude Einstein seinen deutschen Pass zurück und übersiedelte in die USA. Einstein war durch und durch schwäbisch. Seine väterlichen Vorfahren waren seit dem 17. Jahrhundert in Bad Buchau nachweisbar. Seine Mutter, geborene Koch und begabte Pianistin, stammte aus Cannstatt, und in Cannstatt haben Einsteins Eltern auch am 8. August 1876 geheiratet.
Der Referent des Abends, Herr Dr. habil. Hartwig Wiedebach, lehrt Philosophie an der ETH Zürich sowie an der Universität Kassel. Seit 2007 ist er Leiter des Hermann-Cohen-Archivs Zürich.