In diesen Tagen hat der Weltklimarat der Vereinten Nationen eindringlich vor einem Kontrollverlust bei der Erderwärmung gewarnt. Den Ausstoß von Treibhausgasen wie CO2 müssen wir jetzt schnell und deutlich reduzieren, wenn wir den Temperaturanstieg zumindest auf 1,5 Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter begrenzen wollen, wie dies die Staatengemeinschaft 2015 in Paris festgeschrieben hat. Die Klimaforscherinnen und Klimaforscher benennen klar den Zusammenhang zwischen Klimaveränderungen und Extremwettern. Dürre, Starkregen oder Hitzewellen hat es auch in der Vergangenheit gegeben. Aber jetzt treten sie aufgrund der Erderwärmung heftiger und häufiger auf. Keine Region der Welt bleibt davon verschont. Auch in unserer Region haben wir das Ende Juni schon deutlich zu spüren bekommen.
Doch Verträge alleine helfen uns nicht. Es müssen Taten folgen. Wirksamer Klimaschutz ist ganz konkret. Und hier im Wahlkreis gibt es viele Menschen, die sich für einen engagierten Klimaschutz einsetzen. Viele Unternehmen entwickeln hier innovative Ideen für den Klimaschutz, Kommunen und Initiativen treiben ihn vor Ort voran. Noch haben wir es in der Hand, das Ausmaß der Klimakrise einzudämmen. Je entschiedener wir jetzt handeln, desto besser können wir schützen was uns lieb und teuer ist. Doch dafür braucht es im Bund konkrete Ansagen: Kohleausstieg bis 2030, der entschlossene Ausbau erneuerbarer Energien, die Ausrichtung von Wirtschaft und Industrie auf Klimaneutralität, eine Klima-Offensive bei Gebäuden, eine Beschleunigung der Mobilitätswende und eine neue Landwirtschaftspolitik sind dabei die wichtigsten Bausteine. Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit müssen Hand in Hand gehen. Klimaschutz darf keine Frage des Geldbeutels sein. Unternehmen und ihre Beschäftigten wollen wir auf dem Weg hin zu einem klimaneutralen Wirtschaftssystem unterstützen. Dafür stehen wir Grüne und ich als Ihr Grüner Bundestagskandidat im Wahlkreis Esslingen.