Unter dem Motto „Viele Teile, eine Stadt! Gemeinsam Stadt(teil)geschichten entdecken.“ machten sich seit Oktober 2018 rund 80 ehrenamtlich engagierte Bürgerinnen und Bürger auf (historische) Spurensuche in ihrem Stadtteil. Begleitet wurden sie auf dieser Reise von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Stadtmuseums. In Projektgruppen haben sie ein selbst ausgewähltes Thema für ihre Stadtteile erforscht, Informationen dazu gesammelt, Zeitzeugen interviewt und anschließend eine Präsentation ihrer Ergebnisse erarbeitet. Herausgekommen ist ein kunterbuntes Potpourri an Geschichten, Erinnerungen, Fotografien und Objekten, die allesamt einen ganz besonderen und vielleicht sogar ungewöhnlichen Blick auf die Entwicklung des jeweiligen Stadtteils bis in die Gegenwart werfen.
Dieses große Projekt wurde mit Hilfe der Esslinger Bürgerausschüsse auf den Weg gebracht. Dabei sollte einmal ganz bewusst der museale Blick nicht wie so oft auf die historische Innenstadt, sondern die 24 Esslinger Stadtteile gerichtet werden. Für den BA WHSO machten sich Ute Kögler, Ute Kurz und Roswitha Rostek ans Werk. Ute Kögler berichtet aus der ländlichen Vergangenheit von Serach, Roswitha Rostek erkundete mit einer echten Obertälerin Historisches im Obertal und Ute Kurz erinnert an den Pfleghof des Klarissenklosters Söflingen, den es in der Nähe des Achtröhrenbrunnens über 500 Jahre (1258–1768) in Wäldenbronn gab.
Die Ausstellung ist bis 11. Oktober 2020 zu sehen. Der Eintritt ist frei!
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Samstag 14-18 Uhr
Sonntag und Feiertag 11-18 Uhr
Man findet die Beiträge auch im Internet: www.stadtgefaehrten.esslingen.de