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Bürgerausschuss Zollberg

BA Zollberg fragt die OB-Kandidaten

Foto: Lena Lux

Heute antwortet Vittorio Lazaridis, 53 Jahre, Ministerialdirigent im Kultusministerium (Verwaltung aller allgemeinbildenden Schulen und Kindertagesstätten von Baden-Württemberg).

BA: Die Verkehrssituation auf dem Zollberg ist problematisch (Durchgangsverkehr, unzureichende Fuß- und Radwegeverbindungen). Welche konkreten Vorschläge haben Sie für unseren Stadtteil?

VL: 1. Die Zollbergstraße langfristig vom Durchgangsverkehr befreien. Konkret: Verlagerung des Verkehrs Zollbergstraße auf Berkheimer Aufstiegsstraße und Champagne mit Beschilderungskonzept.
2. Auf der Zollbergstraße Tempo 30 bei gleichzeitigem Integrieren des Radverkehrs.
3. Wiederherstellung der Fußwegeverbindungen vom Zollberg in die Stadt.
4. Ausbau der U7 von Nellingen nach Esslingen Bhf. mit Haltestelle(n) in der Zollbergstraße.

BA: Der Zollernplatz ist wenig attraktiv: Leerstände, oft ist er vermüllt. Wie würden Sie ihn attraktiver machen?

VL: 1. Start einer Initiative, die zur Erhöhung der Lebensqualität im Quartier beiträgt.
2. Stadtteilarbeit vor Ort stärken. Wie? Mittels Beteiligungsprozess im Stadtteil unter Einbindung des städtischen Quartiersmanagements und der Wirtschaftsförderung 
3. Unterstützung von Gründer:innen-Büros und Startups.

BA: Soziales Miteinander ist für Alle wichtig… Wie wollen Sie die Einrichtungen in unserem Stadtteil wie das T1, die Jugendfarm oder das WohnCafé unterstützen?

VL: T1: Die Jugendlichen werden in die Planungen einbezogen, mehr denn je brauchen sie ihre Rückzugsorte. Das WohnCafé erfährt eine Stärkung durch das unter Frage 1 schon genannte ganzheitliche Quartiersmanagement. Das müssen wir installieren und eng kooperiert (z.B. Quartierstreff, Mehrgenerationenhaus oder ein Familienzentrum). Die Jugendfarm leistet hervorragende Arbeit mit und für Kinder und Jugendliche. Das soll so bleiben.