Foto: Anupendra Acharya
Die Situation in Nepal ist wg. der Corona-Pandemie leider unverändert schlecht – das Land befindet sich weiterhin im Lockdown, d.h., es fahren keine Busse, niemand darf das Haus verlassen und die wenigen geöffneten Läden dürfen nur bis 9.00 Uhr morgens Lebensmittel verkaufen. Die sonst regelmäßig vom Verkehr verstopften Straßen in Kathmandu sind gähnend leer, nur ein paar Kühe sind auf den Straßen zu sehen. Da auch die kleinen Straßenhändler kein Gemüse oder Obst verkaufen dürfen, wird es für die Menschen immer schwieriger, sich mit Lebensmitteln zu versorgen. Stellvertretend für viele Bauern hat eine Landwirtin berichtet, dass sie täglich 250 kg Gemüse wegwirft, da es keine Transportmöglichkeiten gibt. Für die wenigen Waren, die noch zur Verfügung stehen, haben sich die Preise nahezu verdoppelt – unbezahlbar für die ärmeren Menschen und die Tagelöhner, die schon seit Ende April keine Arbeit mehr haben. Somit wächst sich die Corona-Krise in Nepal langsam aber sicher zu einer Hungerkrise aus… Deshalb werden wir unsere Hilfe für die Familien unserer Kinderhausmädchen und auch einige Nachbarsfamilien fortsetzen. Neben Linsen, Reis, Keksen, Nudeln, Mais, Zucker, Salz, Trockenfrüchten, Ghee und Öl verteilen wir auch Gaszylinder zum Kochen, sowie Desinfektionsmittel, Masken und Seifen. Diese grundlegenden Hygienemittel sind derzeit unerschwinglich für viele armen Menschen. Für die Spenden, die wir nach dem letzten Bericht von Ihnen erhalten haben, sagen wir ganz herzlichen Dank! Wie schreibt unser Partner Anupendra Acharya? „Damit lindern wir die größte Not und bringen etwas Glück in das Leben der Menschen, die als Ärmste der Armen doppelt von dieser Krise betroffen sind!“ Auch ihm danken wir für seinen unermüdlichen Einsatz! Falls Sie helfen wollen, freuen wir uns über jede noch so kleine Spende unter dem Betreff “Hilfe für Bedürftige.” www.suryakiran.de, Volksbank Mittlerer Neckar, IBAN DE25 6129 0120 0281 7090 09