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Zwei Buntspechte hatten sich hoffnungslos in einem Netz verheddert. Sie wurden entdeckt, befreit und fliegengelassen – sie hatten Glück. Auch wenn der Mai zu kalt war, so sind Hobbygärtner schon fleißig am pflanzen und ‘ziehen’ von Obst und Gemüse. Ein Netz zum Schutz von Strauchobst wie Johannisbeeren ist zwei Buntspechten zum Verhängnis geworden – sie haben sich total darin verheddert und waren gefangen. Beim Spazierengehen in Aichwald hat eine Frau die Augen auf gehabt und die beiden Vögel in ihrer hilflosen Lage auf dem Gartenstückle entdeckt. Sie rief die Tierrettung an. Das Stückle war nicht umzäunt und so gelangte man gut an die beiden ‘Gefangenen’. Das Netz allerdings musste an dieser Stelle dran glauben und aufgeschnitten werden, um die zwei herauszuholen. Das war gar nicht so einfach! Natürlich wollten die beiden nichts lieber, als wieder in Freiheit zu sein. Gewehrt haben sie sich trotzdem vehement. Über kurz oder lang waren sie befreit und konnten vor Ort auch wegfliegen. Niemand weiß, wie lange sie schon im Netz ausgeharrt haben, aber sie bissen fleißig in die Finger des Retters. Vor Hunger, aus Liebe oder in Gegenwehr – das darf sich jeder selber aussuchen. Wären sie von einem Fuchs entdeckt worden, hätten sie ein anderes Ende gefunden. So aber genießen sie wieder ihr hoffentlich buntes Leben. Herzlichen Dank an die aufmerksame Spaziergängerin. Halten auch Sie die Augen offen und rufen Sie uns an, wenn Sie ein Tier in Not finden. Unsere 24-Stunden-Notrufnummer lautet 01 77 35 90 902. Tierisch viele Grüße!