Foto: Bildquelle: Dr. Thomas Dietz
Mit dem Abriss des Fußgängerstegs zwischen Frauenkirche und Münster St. Paul war klar, dass ein direkter Zugang zum Pfarrbüro mit Kinderwagen oder Rollator nicht mehr möglich sein würde. Schon vor dem Abriss gab es Ideen und Planansätze diesen Zugang mit einem Steg zur Ebene Pfarrbüro wieder herzustellen, was aber trotz Zuschuss der Stadtverwaltung und Restkosten von 80.000 € für die Gemeinde einfach zu teuer geworden wäre. So wurde die Idee einer Rampenlösung zur Büroebene des Pfarrhauses angedacht, geprüft und genehmigt. Die Stadt konnte nun das alte Brückenlager entfernen und die Lücke in der Stadtmauer auffüllen und verschließen. Die Kosten für die Planung und Erstellung der Rampe übernimmt die Stadt. Einbau einer Türe mit Anschluss an die bestehende Klingelanlage und Anschlussarbeiten im Gebäude trägt die Kirchengemeinde. So konnte nun die Büroebene barrierearm an den bestehenden Neckarhaldenweg angebunden werden und das Pfarrbüro ist zukünftig mit Kinderwagen oder Rollator erreichbar. Außerdem können die „Fahrzeuge“ im Pfarrhaus abgestellt werden und stehen nicht frei zugänglich vor der Haustüre. Es ist ein gutes Projekt geworden und wir sind der Stadtverwaltung sehr dankbar für die Umsetzung. Wenn jetzt noch die restlichen versprochenen Arbeiten (Verschluss des ehemaligen Zugangs vom Steg mittels Gitter und Entfernung der Abrissspuren an der Fassade des Pfarrhauses) erledigt sind, dann ist dieses Projekt abgeschlossen – auch wenn der Steg immer wieder schmerzlich vermisst wird.