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Ein Stücklesbesitzer fand ein Marderbaby. In Nürtingen gibt es ein Gebiet mit vielen Stückle und Streuobstwiesen. Hier sah ein Gartenbesitzer neben seinem Schuppen etwas Komisches liegen. Bei näherer Betrachtung stellte es sich als Marderbaby heraus! Es war klein und konnte kaum 2 Wochen alt sein. Wie das Marderbaby dorthin gekommen war, weiß niemand. Der Gartenbesitzer vermutete, dass die Marderfamilie in der Nähe sein musste. Er untersuchte die nähere Umgebung und beobachtete eine Weile, was geschah. Es tat sich aber nichts. Keine Familienangehörigen weit und breit. So legte er das Kleine, das zwar ausgekühlt, aber am Leben war, zum Schutz in einen Eimer und rief die Tierrettung an. Auch die Mitarbeiter der Tierrettung checken vor Ort die Umgebung ab, konnten aber ebenso wenig die Mutter des Marderbabys ausfindig machen. Seltsam! Ohne die Nestwärme bei der Mutter war das Kleine schon ziemlich ausgekühlt, zumal es auf dem Boden lag und die Nächte noch frisch sind. Also wurde es gleich gewärmt, damit es wieder langsam die Körpertemperatur zurückbekam, die es brauchte. Die Tierrettung fuhr mit dem Jungtier in die Tierklinik, wo es professionell versorgt wurde und die Nacht verbrachte. Am nächsten Tag dann erfuhren wir die erlösende Nachricht, dass das Kleine überlebt hat und sich scheinbar keine Lungenentzündung oder etwas anderes eingefangen hatte. So kam es zur Päppelstation, die sich mit Mardern auskennt, und wird dort mit Nahrung, Wärme und Liebe versorgt. Wenn es so einen ‘Kaltstart’ ins Leben überlebt hat, dürfte es bei guter Pflege – auch wenn es nur bei Menschen ist – weiterhin durchhalten und groß werden. Wir finden es super, dass das Marderbaby überhaupt gefunden wurde und der aufmerksame Gartenbesitzer unsere Nummer kannte. Alles Gute, kleiner Marder! Speichern Sie unsere 24 h-Notrufnummer auch gleich ab: 01 77 35 90 902. Danke und tierisch viele Grüße vom Team der Tierrettung Mittlerer Neckar.