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Neuer Hochschulcampus in der Neuen Weststadt

Foto: Roberto Bulgrin

Im Westen nichts Neues? Stimmt nicht. Zumindest nicht in Esslingen. Auf dem ehemaligen Zentralen Busbahnhof bohren sich mehrere Baugeräte ins Erdreich. Rund hundert Meter weiter, in der Fleischmannstraße vor den neuen Wohnblöcken der RVI, spielen ein paar Kinder in einer Holzlokomotive, die in Anlehnung an die dort einst beheimatete Maschinenfabrik Esslingen wenigstens optisch an eine Dampflok erinnert. Und dort, wo einst Güterwaggons bewegt wurden, dann vorübergehend Stadtstrand samt Kinderspielstadt und zuletzt Geflüchtete Zuflucht fanden, wird auf einem 1,7 Hektar großen Grundstück Esslingens vermutlich größte Baugrube ausgehoben.

Im Herbst hat das Land die Erd- und Verbauarbeiten für den Hochschulcampus Neue Weststadt zwischen Bahnlinie und Stadtwerke-Areal gestartet, der in rund vier Jahren Jahren die sanierungsbedürftige „Akropolis“ und ihre Nachbarbauten auf der Flandernhöhe ersetzen soll. „Nach aktuellem Stand werden sie Ende Mai, Anfang Juni fertiggestellt sein, sodass im Sommer die Rohbauarbeiten starten können“, berichtet Martina Schäfer, Sprecherin des Ministerium für Finanzen Baden-Württemberg. Der Campus Neue Weststadt der Hochschule Esslingen wird dann nach derzeitigem Stand im dritten Quartal 2025 bezugsfertig sein. In einem ersten Bauabschnitt entstehen vier Gebäude, die sich um einen Innenhof gruppieren. Anschließend wird der Campus mit zwei weiteren, versetzt angeordneten Bauten nach Westen hin abgeschlossen.