Foto:
Hexenzwiebel, Wilder Lauch, oder eben auch Bärlauch, wohl hierzulande mittlerweile der gebräuchlichste Namen. Dem Knoblauch ist das Liliengewächs sehr ähnlich, jedoch schreiben die Gelehrten dem Bärlauch bei geringeren Ausdünstungen die größere Heilwirkung zu.
Die Zwiebelpflanze besitzt in den oberirdischen Teilen einen hohen Gehalt an ätherischen, schwefelhaltigen Ölen, die dem Knoblauch sehr ähnlich sind. Die anregende, reinigende und entgiftende Wirkung dieser Öle stehen als weitere Inhaltsstoffe ein hoher Gehalt an Eisen, Mangan, Vitamin C und B6, sowie Senfölglykoside und Flavonoide
Beim Sammeln der Blätter und Blütenknospen ab Ende März besteht Verwechslungsgefahr mit den giftigen Maiglöckchen, Herbstzeitlosen, Aronstab und Weißwurz.
Seit der Zeit des alten Rom, über Kaiser Karls Zeiten im 8. Jahrhundert bis in die Moderne war und ist der Bärlauch ein gebräuchliches Heilmittel bei chronischen Hautausschlägen und flechten durch seine blutreinigende Eigenschaften. Durch seine Senfölglykoside wirkt er hochgradig bakterizid auf die Darmflora, wobei die „guten und nützlichen“ Darmbakterien unbeschadet bleiben.
Außer in der Hausapotheke ist der Bärlauch, nicht nur im Frühling auch in der Küche zu finden. Als frische Salatzugabe oder Maultaschenfüllung, Verfeinerungen von Dips und Saucen, Grundlage vieler Pestozubereitungen, Quiche- und Aufflaufzutat verleiht er seine ganz spezielle Note. Für den ganzjährigen Genuss lassen sich die Blätter bei geringem Verlust des Aromas auch problemlos einfrieren.
Bei der Gelegenheit möchte der Naturheilverein Esslingen und Umgebung e.V. noch auf die online-Vorträge und Interwiews aufmerksam machen. Der Naturheilverein Esslingen und Umgebung e.V. bietet seinen Mitgliedern die Möglichkeit im LogIn-Bereich auf der Homepage diese anzuschauen. Für nähere Informationen oder etwaige Rückfragen richten Sie bitte an info@naturheilverein-esslingen.de