Foto: www.wattbewerb.de
Mit großer Mehrheit hat sich der Ausschuss für Technik und Umwelt ATU in seiner letzten Sitzung am 17.3. dafür ausgesprochen, dass die Stadt Esslingen an der StädteChallenge – Faktor 2, dem “Wattbewerb” teil nimmt! Nach dieser positiven Vorberatung ist ein Beschluss des Esslinger Gemeinderats in seiner Sitzung am Montag sehr wahrscheinlich.
Gemessen wird in dem Wettbewerb nicht die Gesamtwattleistung durch Photovoltaik in einer Kommune, sondern der Zuwachs an Anlagen. Der Wettbewerb hat kein Zeitlimit. Er endet an dem Tag, an dem die erste teilnehmende Grossstadt die heute aktuelle Zahl ihrer „Sonnenkraftwerke“ verdoppelt hat – weshalb die Kampagne den Begriff „Faktor2“ im Namen trägt.
Die Spielidee bringt den erforderlichen Schwung in die Energiewende. Und so wird der mitunter abstrakt wirkende Ausbau der erneuerbaren Energien zum Gemeinschaftsprojekt von Stadtverwaltungen und Bürger*innen. Dabei können alle nur gewinnen: Stadtklima, Bürger*innen und die lokale Wirtschaft.
Der entschlossene und zügige Ausbau ist ein Element zur Einhaltung des Pariser Klimaschutzabkommens. Derzeit gibt es noch ein riesiges Potenzial freier und für Photovoltaik geeigneter Dächer in den Städten.
Erstaunlich verlief die Diskussion im öffentlichen Teil des ATU: nicht alle Gemeinderät*innen waren sich im Klaren, dass der zügige Ausbau der Solarvoltaik eine wichtige Voraussetzung für den “grünen” Wasserstoff darstellt, den die Bundesregierung jetzt födert,