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Nachdem aktuelle Diskussionen befürchten lassen, dass der Radschnellweg Neckartal auch in den nächsten Monaten noch keine konkreten Formen annimmt, fordert der Kreisverband Esslingen des Verkehrsclub Deutschland die schnellstmögliche Entlastung im engsten Bereich des Neckaruferwegs zwischen dem Bahnhof und der Rossneckarbrücke. Die Rampe, die für die Sanierung der Rossneckarbrücke und die Erschließung des Neckaruferparks gebaut ist, bietet sich für die Umleitung des Radverkehrs an. „Radfahrer*innen könnten schon sehr bald die Vorteile des schnellen Vorankommens – ohne Schiebestrecke und ohne die gefährliche Ausweichstrecke über den Bahnhofsvorplatz – genießen.“, freut sich die Kreisvorsitzende Petra Schulz. Das Bild zeigt den Verlauf der bestehenden Straße entlang der Bahngleise und am linken Ende die bereits angelegte Rampe. Nachdem die Rampe für schwere Baufahrzeuge ausgelegt ist, hält sie auf absehbare Zeit auch dem Radverkehr stand.
„Wenn schon der Neckaruferpark in immer weitere Ferne rückt, können sich die Fußgänger zumindest im engsten Bereich des Neckaruferwegs weitestgehend ungestört bewegen, ohne ständig Radfahrer*innen ausweichen zu müssen“, sieht Petra Blank die Vorteile für den Fußverkehr.
Wir fordern Stadtverwaltung und Gemeinderat dazu auf, auf diese Weise wenigstens einen winzigen Schritt hin zum Motto „gemeinsam unterwegs“ umzusetzen, ohne den wichtigen Großen Schritt – den Radschnellweg (zumindest im Bereich Stuttgart bis Merkelpark) als wichtigen Baustein für die dringend nötige Verkehrswende – aus den Augen zu verlieren.