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Stadt- und Kreisrat Martin Auerbach, Landtagskandidat DER LINKEN, kann sich mit den vagen Vorankündigungen zu Schulöffnungen nicht zufriedengeben. Der Grund für das momentane Chaos und die Verunsicherungen sieht er im verkrampften Wunsch unserer derzeitigen Landesregierung, allen zwar gleichzeitig gerecht werden zu wollen und dabei willkürlich zu entscheiden: Man spricht von den Problemen der Kinder – zurecht -, meint aber die schwierige Situation der Eltern, Unterricht wird mit Betreuung vertauscht und die als niedrig angenommene Ansteckungsgefahr der Kinder scheint mehr zu zählen als der Schutz für die Pädagog*innen.
Nehmen endlich die ministerialen Entscheider die jeweiligen Anwaltschaften mit an den Tisch? Ist dort jede betroffene Gruppe in ihren verschiedenen Sichtweisen und Belangen ernsthaft und gleichwertig vertreten: die Kinder durch ihre eigenen Mitverantwortlichen und Vertrauenspersonen, zum Beispiel Schulsozialarbeiter*innen, Eltern durch ihre Vertretungen in der Schule und auch im Betrieb und das schulische „Personal“ durch Gewerkschaften bzw. ihre Dienststelle? Dabei wäre das kein Hexenwerk und alle haben doch ihre berechtigten Bedürfnisse, Interessen und Befürchtungen. Also wieder eine Frage des Krisenmanagements! Deshalb: Betroffene zu Beteiligten machen und gleichberechtigtes Verhandeln, Abwägen, Planen und Entscheiden mit viel Ehrlichkeit und Transparenz, auch beim Umgang mit Begrifflichkeiten und den dahinter steckenden Inhalten.