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Der Spieletreff für Frauen, den die Evangelisch-methodistische Kirche seit 10 Jahren im Bürgerhaus Pliensauvorstadt anbietet, kann seit einem Jahr wegen der Pandemie nicht mehr stattfinden. Da nicht bekannt ist, wann ein Treffen in absehbarer Zeit wieder möglich ist und sich einige der Verantwortlichen neu orientiert haben, wurde beschlossen, den Spieletreff nicht mehr weiterzuführen. Es war ein gemeinsamer Abschluss dieses Projekts geplant, doch aufgrund des Lockdowns konnte dieser Termin nicht stattfinden.
Ganz bewusst hatte sich die Evangelisch-methodistische Kirche vor 10 Jahre entschlossen, diesen Spieletreff für Frauen außerhalb ihrer kirchlichen Räume anzubieten, um Frauen aus verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen zu erreichen. Neben Spielen wurde ein geistlicher Impuls angeboten und auch ein Besuch im Café über der Brück` war Bestandteil der Treffen am Sonntagnachmittag. Gerne haben die Frauen Themen und Texte aufgenommen, die für die Abschlußrunde vom Leitungsteam eingebracht wurde.
Diese offene Gruppe hat Frauen zusammengebracht und es sind Bekanntschaften und Freundschaften gewachsen. Die Frauen konnten ein Stück weit das Leben teilen und hatten auch gemeinsam Spaß. Es fanden sich jedes Mal kleine Gruppen mit denselben Interessen zusammen und manchmal gab es auch „Einzelbetreuung“. Die älteste Teilnehmerin war über 90 Jahre alt. Die drei Frauen aus dem Leitungsteam – Monika Kümmerer, Dagmar Deuble und Doris Nausner – sind dankbar für die gemeinsame Zeit mit dem Spiele-Treff und waren für die Teilnehmerinnen gute Wegbegleiterinnen. Sie wünschen allen Frauen, die regelmäßig oder sporadisch den Spiele-Treff besucht haben, alles Gute und Gottes Segen.