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Stadtseniorenrat Esslingen e.V.

Der SSR-Vorstand geht ins Digitale

Foto: Roland Geltz

 

Das war spannend, als die Mitglieder des Vorstandes des Stadtseniorenrats zur Januarsitzung eingeladen wurden und dort stand, dass sie digital ablaufen würde. Das Herzklopfen war unbegründet, weil alle seit mehr als zehn Jahren schriftliche Aufgaben über E-Mail-erledigten und mit dem PC auch Flyer und andere Schriftstücke grafisch gestalteten. Etwas Unsicherheit brachte allenfalls das Herunterladen der Software Zoom, mit der in der Esslinger Stadtverwaltung gearbeitet werden soll. Manche hatten Vorerfahrungen, weil sie regelmäßig mit ihren Verwandten skypten. Niemand musste also ohne Kenntnisse in die erste Sitzung mit dem neuen Medium gehen. Frau Renate Fischer von der Abteilung Familie, Jugend, Senioren und Bürgerengagement der Stadt hatte einige Tage vorher zu einem einstündigen Probelauf eingeladen, bei dem nur drei Personen fehlten. Sie übernahm dann auch die Moderation und technische Begleitung der Sitzung. Hier spürten die Zehn – unter ihnen auch eine neue Interessierte – die Kompetenz der im Netz versierten Fachfrau. Das beruhigte.
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Hilfreich für den ersten Schritt war auch die Fortbildungsreihe für Engagierte gewesen, zu der Wolfgang Kirst im November 2020 einlud. Vier Mitglieder des Stadtseniorenrats nahmen teil. Dr. Emanuel Gebauer – keb – gab einen Einstieg ganz von vorne und ohne Vorkenntnisse der Teilnehmenden. Wie man Video-Treffen moderieren kann, erläuterte dann am nächsten Abend der Experte Christoph Weinmann für diejenigen, die schon etwas mit der Technik vertraut sind. Beide fassten ihren Stoff in schriftlichem Material zusammen, mit dem auch zu Hause trainiert werden kann. Alles in allem hat die Stadt ihre bürgerschaftlich Engagierten hervorragend mit dem digitalen Arbeiten vertraut gemacht. Nun darf man darauf bauen, dass durch Video-Sitzungen die Corona-Einschränkungen überbrückt werden können. Das neue Medium lädt auch zur privaten Begegnung mit den Kolleginnen und Kollegen ein.