Foto: Deuschle
Familien dürften in der Krise nicht aus dem Blick geraten, mahnt Esslingens CDU-Landtagsabgeordneter Andreas Deuschle, und erklärt, wie die Christdemokraten für Eltern und Kinder Partei ergreifen: “Wer Familien wirklich gerecht werden will, kann Bildung und Betreuung nicht komplett wegdigitalisieren”, so Deuschle. “Deshalb haben für uns als CDU in Baden-Württemberg offene Schulen und Kitas oberste Priorität.” Auch habe man sich erfolgreich dafür eingesetzt, dass Kinder bis einschließlich 14 Jahre von den verschärften Kontaktbeschränkungen ausgenommen bleiben. Deuschle: “Wir müssen die langfristig und schwer wirkenden sozialen Folgen, wenn Kinder im Lern- und Lebensalltag isoliert bleiben, in der Corona-Politik auch in die Waagschale werfen.” Insgesamt gehe es darum, Politik für die individuellen Bedürfnisse von Kindern und Eltern zu machen. “Dazu passt etwa, dass Kultusministerin Susanne Eisenmann beim Bund durchsetzen konnte, dass auch die kommunalen Betreuungsangebote von Förderungen profitieren”, so Deuschle. “Ohne diesen Einsatz wären rund 80 Prozent der Betreuungsangebote, die Familien in Baden-Württemberg für ihren Alltag am passendsten finden, nicht förderfähig gewesen.” Um Familien in ihren eigenen Entscheidungen noch besser zu unterstützen, wolle die CDU in der kommenden Wahlperiode ein Familiengeld einführen, das unabhängig vom Einkommen, der Erwerbstätigkeit und der Art der Betreuung bezahlt wird. Auch sollen Familien mit minderjährigen Kindern von der Grunderwerbssteuer befreit werden, damit sie sich den Traum von den eigenen vier Wänden verwirklichen können. Und: Mit der Einführung eines 365-Euro-Tickets für Schüler und Azubis sollen Familien bei den Mobilitätskosten spürbar entlastet und die Nutzung des ÖPNV gefördert werden. Deuschle: “Als Christdemokraten sehen wir es als unsere Aufgabe an, Familien zu stärken, zu entlasten und ihnen Raum zur Entfaltung zu geben.”