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SPD 60+ Kreisverband Esslingen

Impfstart für Senioren missglückt

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In Baden-Württemberg wurde die Impfung der Senioren über 80 Jahren auf die individuelle Schiene geschoben, jeder muss selbst aktiv werden. Andere Bundesländer haben sich für eine schriftliche Benachrichtigung entschieden. Die SPD 60+ Kreisvorsitzende Beate Schweinsberg-Klenk kritisiert dieses Verfahren scharf und hält es für unangemessen, nicht praktikabel und auch diskriminierend.Es sind mehrere Telefonat durchzuführen oder Internetkenntnisse erforderlich-Eine schriftliche Benachrichtigung wäre der richtige Weg.

Eine Staffelung zur Entzerrung wäre möglich, wenn nach Geburtsdatum eingeladen werden würde und diese „Schichten“ könnten nach der Verfügbarkeit des Impfstoffs gesteuert werden.Gemeinsame Impftermine für Paare müssen möglich sein.

Weiter erscheint mir, dass „oben“ die Lebenssituationen der Älteren nicht ausreichend berücksichtigt werden auch ohne Pandemie, sagt Beate Schweinsberg-Klenk.

Neben den Personen, die nicht so gut mit Internet und Smartphone umgehen können oder nicht über solche Geräte verfügen,müssten aber zusätzlich die ins Blickfeld kommen, die zu Hause gepflegt werden und nicht mobil sind.Viele ältere Menschen haben Demenz oder Hörprobleme.

Neben der Frage, wie kommen die Leute an einen Impftermin, ist eine andere, noch viel problematischer:

Wie kommen diejenigen, die kein Auto haben oder keine Angehörigen, die sie fahren, zu den Impfzentren.Man denke an einen entlegenen Ort im Landkreis oder eine Großstadt.

Mit ÖPNV fahren und mehrmals umsteigen? Wenn es überhaupt möglich ist, welche gesundheitlichen Risiken entstehen dann?

Könnte hier örtlich unterstützt werden, z.B. durch die Gemeinden?

Ich bin entsetzt mit welcher Ignoranz und Leichtfertigkeit hier von Seiten der Landesregierung mit einer Personengruppe umgegangen wird, die sie selbst als „höchst gefährdet“ ansehen. Hier muss dringend nachgebessert werden, fordert Beate Schweinsberg-Klenk