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Esslingen-Feinstaub-Lärm e.V.

Endlich SCHLUSS mit der schädlichen BÖLLEREI!

Foto: Jörg Sanzenbacher

Die Petition „Silvester ohne Böller in Esslingen“ wurde 3.381mal unterschrieben!

Private Silvester-Böller führen zu schweren Verletzungen, insbesondere bei Kindern und Jugendlichen, Atemnot bei Asthmatikern, Sachschäden durch Brände, verstörte Tiere und Böller-Müll, der bis in den Februar hinein zu finden ist. Vom 1. bis zum 3. Januar werden immer Spitzenwerte bei der Luftverschmutzung gemessen. Der Jahreswechsel bekommt durch Böllerei eine Anmutung von Krieg und Aggression. Wir hoffen sehr, dass Privat-Böllerrei endgültig ihr Ende findet. Mehrere Baumärkte haben schon 2019 angekündigt, keine Pyrotechnik mehr verkaufen zu wollen.

In der Esslinger Zeitung sagt Prof. Ludger Staib vom Esslinger Klinikum: „Wir sind Corona-bedingt am Anschlag. Wer fehlende Aufregungen zum Jahreswechsel beklagt, dem kann ich nur sagen: Covid19 ist aufregend genug.“ Jedes Jahr würden an Silvester 50 bis 70 Menschen eingeliefert, die auch chirurgisch oder internistisch behandelt werden müssten. Das Spektrum der Verletzungen reiche von Verbrennungen, Schmauch- oder Schnittwunden über die Folgen häuslicher Gewalt bis hin zu abgetrennten Gliedmaßen.

Amtsleiter Oliver Knörzer von der Esslinger Feuerwehr berichtet der EZ: „2019/2020 mussten wir an Silvester zu neun Kleinbränden ausrücken, 2018/2019 registrierten wir vier Kleinbrände und einen Brandmelderalarm wegen Böllern. Der Jahreswechsel 2017/2018 wurde von vier Kleinbränden begleitet, und 2016/2017 mussten wir zu drei Kleinbränden und drei Brandmelderalarmen wegen nicht abziehendem Rauch der Pyrotechnik in Verbindung mit Nebel ausrücken.“

Horst Theilinger, Leiter des Tierheims Esslingen betont: „Silvester ist kein tierisches Vergnügen! Der Feuerwerkslärm könne von Haus- und Wildtieren nicht zugeordnet werden und würde daher zu Panik, Fluchtreaktionen, Orientierungslosigkeit oder Todesangst führen.“

Wir hoffen auf einen besinnlichen Jahreswechsel!