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KlimalisteBW

Geordneter Wandel anstatt Klimakatastrophe

Foto: Markus Spiske

Die in Paris am 12.12.2015 von der internationalen Staatengemeinschaft beschlossene Vereinbarung gibt das Ziel vor, die Erderwärmung auf deutlich unter 2 Grad Celsius, möglichst aber unter 1,5 Grad zu begrenzen. Nach Erkenntnissen der Klimawissenschaft können die Risiken und Auswirkungen der Klimakrise so erheblich verringert werden – unter anderem sinkt die Gefahr, unwiderruflich Kipp-Punkte im Klimasystem zu überschreiten. Um die 1,5-Grad-Grenze mit einer Wahrscheinlichkeit von 50% einzuhalten, muss die Menge der zukünftig global ausgestoßenen Treibhausgase eng begrenzt werden. Viele Klimaforscher*innen raten zu einer CO2-Neutralität bis 2035. Das ist zwar aus technischer und aus ökonomischer Sicht sehr anspruchsvoll, aber grundsätzlich möglich. Die KlimalisteBW setzt sich dafür ein, dass Baden-Württemberg seinen Anteil zum Versprechen des Pariser Klimaabkommens beiträgt. Um dieses Ziel zu erreichen halten wir einen Umbau der Gesellschaft und Veränderungen unseres Energie- und Wirtschaftssystems für unausweichlich und möchten Vorschläge und Denkanstöße für diesen dringend notwendigen Wandel in den Landtag tragen. Die Klimakrise ist real: ein „Weiter So“ wird unsere Gesellschaft ökonomisch, kulturell, ökologisch und sozial bereits in wenigen Jahren sehr hart treffen und sehr teuer zu stehen kommen – mit unserem geordneten Weg des Wandels bleibt auch zukünftigen Generationen die Gestaltungsfreiheit in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft erhalten.