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Letzte Woche haben wir Sie zum ersten Mal über die große chorische Veranstaltung ESSLINGER CHORADVENT informiert, an der auch unser Männerchor und Kanonchor teilnehmen. Wie funktioniert das?
Die musikalischen Akteure haben zwei Aufgaben: sich selbst zu präsentieren und immer wieder mit dem Publikum gemeinsam zu musizieren, ein Wechsel aus Musikprogramm und Mitsingliedern. Er bildet das Grundschema der Veranstaltung. Denn sie ist kein Konzert, sondern eine Manifestation des Singens – vor allem des gemeinsamen Singens im Chor.
Jeder Chor besitzt seine eigene Farbe, seinen eigenen Klang, seine zu ihm und zu seinen Sängern passende Literatur. Wir haben uns für alpenländische Advents- und Weihnachtslieder entschieden. Die liegen unserem kleinen Männerchor besonders gut. Bei zwei Liedern dürfen Sie, verehrtes Publikum, mitsingen. Das sind aus Südtirol „Es wird scho glei dumpa“ und aus Salzburg „Still, still, weil´s Kindlein schlafen will“. Und der Kanonchor wird mit dem Publikum den berühmten englischen Kanon „Ding dong bells“ (natürlich auf Deutsch) einstudieren und singen, ferner zwei Kanons von Uli Führe und Georg Philipp Telemann.
Wenn wir dann alle zusammen mit dem Publikum singen, dann geht es nicht mehr um chorische Individualität, sondern ums Singen selbst. Und das ist vor allem gesund oder, wie ein neues Buch beschreibt, es macht glücklich. Singen lebt vom Atmen. „Ohne Atem kein Leben. Ohne Atmen kein Singen. Singen ist das große Atmen, der Gesang im Chor die großartigste Atembekundung, die es gibt.“ Das schreibt Stefan Moster in seinem Buch „Vom Glück, im Chor zu singen“. Spüren Sie dieses Glück mit uns am 14.12. beim Esslinger ChorAdvent um 16 Uhr im NEUEN BLARER

