Foto: Hermann Falch
Die Auswirkungen der Grundsteuerreform zeigen immer deutlicher, das die großen Verlierer der Reform die Haus- und Wohnnungseigentümer speziell in Baden Württemberg sind.
In einer gerade veröffentlichen Studie des Zentralverbandes von Haus und Grund Deutschland belegen Städte aus dem Süd-Westen reihenweise die letzten Plätzte.
Esslingen liegt im Moment, ohne die schon angekündigte nächste Erhöhung, auf Platz 81. Wird sich aber weiter verschlechtern. Unrühmlicher Spitzenreiter der gesamtdeutschen Auswertung ist Tübingen gefolgt von Mannheim, Stuttgart und Heidelberg.
Die zum 1. Januar 2025 in Kraft getretene Reform der Grundsteuer sollte vereinfachen, gerechter machen und aufkommensneutral sein. Das hat Haus und Grund überprüft und die 100 größten Städte analysiert. Ergebnis: Für die viele Bürgerinnen und Bürger wird Wohnen durch die neue Grundsteuer teurer.
Die Auswertungen in anderen Städten zeigen, der Steueranteil von Wohnimmobilien deutlich gestiegen ist, während der Anteil bei Gewerbeimmobilien deutlich gefallen ist. Hier muß die Landesregierung reagieren.
Dazu meint Hermann Falch Vorsitzender von Haus und Grund Esslingen: Die Reform der Grundsteuer wurde nicht gerechter für Bürgerinnen und Bürger in Baden-Württemberg, sondern lediglich teurer. Wie sich Eigentümer gegen diese Ungerechtigkeit wehren zeigen die Landesweit über 1,4 Millionen Einsprüche gegen die neuen Berechnungen.

