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Philharmonischer Chor Esslingen

Ein furchtbarer Fluch aus heiterem Himmel…

Foto: Montage WL

… ausgesprochen vom alttestamentarischen Propheten Elias, gesungen über dem unheilvollen Fluchmotiv des Tritonus: „So wahr der Herr, der Gott Israels lebet, vor dem ich stehe: Es soll diese Jahre weder Tau noch Regen kommen, ich sage es denn.“

Am Sonntag, 19. Oktober um 17.00 Uhr wird in der Frauenkirche Esslingen Thilo Dahlmann (Elias) diesen musikalischen Fluch ausstoßen und damit den Beginn des großen und wunderbaren Oratoriums „Elias“ von Felix Mendelssohn Bartholdy signalisieren. Vor ihm steht bildlich das Volk Israel, das sich von seinem wahren Gott abgewandt hat. Hinter ihm steht real der Philharmonische Chor Esslingen mit seiner Dirigentin Sabine Layer in musikalischer Einheit mit den Süddeutschen Kammersolisten. Die drei Solisten neben dem Hauptdarsteller wollen wir Ihnen heute kurz vorstellen, die Sopranistin Anastasia Wanek (Die Witwe), die Altistin Anna-Maria Haberberger (Die Königin) – die Sängerinnen auch in weiteren Rollen – und den Tenor Dustin Drosdziok (Obadjah/ Ahab).

Beide Solistinnen haben ihre ersten Gesangsschritte in einem Kinder- und Jugendchor getan. Doch nicht nur das verbindet ihre Vergangenheit, sondern auch die bayerische Muttersprache sowie das Studium und der Abschluss an der HMDK Stuttgart. Die Zahl der Opernrollen, die Anastasia Wanek bereits gesungen hat, ist beachtlich. Ebenso die Oratorienpartien, die zu Anna-Maria Haberbergers musikalischer Vita gehören. Die Spielzeit 2025/26 haben beide als neue Mitglieder der Opernchöre in München bzw. Hannover begonnen. Der gebürtige Niedersachse Dustin Drosdziok, ehemals Stipendiat der Yehudi Menuhin Stiftung, ist bereits im Engagement und international erfolgreich. Fazit: Ein Fest der Stimmen!