Foto: Esslinger Vocalensemble
Ja, Sie haben richtig ergänzt, in Regensburg waren.
Das Esslinger Vocalensemble bereiste jüngst die wunderschöne Donau-Region rund um Kelheim, Weltenburg und Regensburg.
Die Vorfreude auf ein langes Wochenende voller Musik, Kultur und Gemeinschaft kompensierte locker das 5Uhr-Aufstehen an einem Feiertag. Kelheim erwartete den Chor mit Sonne und der beeindruckenden Befreiungshalle auf dem Michelsberg. Ein imposanter Rundbau, den Ludwig I. als Gedenkstätte für die siegreichen Schlachten gegen Napoleon erbauen ließ. Danach gings hinab zur Donau und weiter zum Kloster Weltenburg, in dessen Schenke alle kulinarisch auf ihre Kosten kamen. Krönung des Tages war die 50minütige Schifffahrt zurück nach Kelheim, immer wieder mit herrlichen Ausblicken auf die felsige Landschaft des Donaudurchbruchs.
Der nächste Tag war Regensburg und Walhalla gewidmet. Die mittelalterliche Altstadt mit Dom und steinerner Brücke lockte zum gemütlichen Stadtbummel. Und schließlich Walhalla, hoch über der Donau erhebt sich majestätisch die strahlend weiße, tempelartige Gedenkstätte. Rund 130 Büsten bedeutender Persönlichkeiten der deutschen Geschichte ließen ehrfürchtig staunen. Musikalischer Höhepunkt für die 40Sängerinnen und Sänger war die Gestaltung des Gottesdienstes in der Herz-Jesu Kirche in Regensburg. Unter Leitung von Jens Paulus interpretierte das Vocalensemble u.a. „Jauchzet dem Herrn“ von Felix Mendelssohn und „Locus iste“ von Anton Bruckner. Zugegebenerweise etwas müde, aber beseelt erreichte die Gruppe am Sonntagabend Esslingen, nach einer von Andrea Stütz und Ralph Börret kompetent, humorvoll und mit viel Herzblut geleiteten Reise. Ulrike Gräter, Vorsitzende des Esslinger Vocalensembles

