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Donnerstag, 02.10 2025, 19 Uhr
„Ein Film, der wehtut, der wütend macht. Und ein Film, der gleichzeitig Hoffnung gibt – weil er zeigt, dass es Menschen gibt, die sich gegen das Vergessen wehren.“ (taz.de)
Nach dem rassistischen Brandanschlag 1992 erhielt die Stadt Mölln Hunderte von Briefen mit Solidaritätsbekundungen. Diese wurden den Betroffenen jedoch von der Stadtverwaltung vorenthalten. Der Film folgt dem damals 7-jährigen Ibrahim Arslan, der Teile seiner Familie verlor, bei der späten Entdeckung dieser Briefe und bei der Begegnung mit drei ihrer Verfasser:innen. Er hat einen Umgang mit den Geschehnissen gefunden, indem er aktiv gegen Rassismus und für eine Erinnerungskultur kämpft.
Anlässlich der 75. Berlinale feierte der Film im Jahr 2025 in der Sektion Panorama seine Weltpremiere.
95 Minuten Dauer anschließend Talk mit Martina Priessner, Regisseurin
Moderation: Dilnaz Alhan, Amnesty Activism