Foto: Dirk Wein
Der Tag des Offenen Denkmals am 14. September 2025 unterstreicht einmal mehr, wie wertvoll historische Gebäude für das Gesicht eines lebendigen Orte und für das Heimatgefühl der Menschen sind. In Esslingen öffnen auch zahlreiche Kirchen wieder ihre Türen. Ob es der Ausblick in der Höhe der Türme der Stadt- und Frauenkirche ist oder das Ausgrabungsmuseum unter St. Dionys tief in die Geschichte der Stadt blicken lässt, ob die 6550 Orgelpfeifen oder die 280 leuchtend farbigen Glasscheiben aus dem Mittelalter in der Stadtkirche faszinieren – über 30 Ehrenamtliche sind darauf vorbereitet, Kostbares, Seltenes und unbezahlbar Wertvolles zu präsentieren. In der Südkirche ist die Führung um 11 Uhr bereits ausgebucht, für 13 Uhr und 14:15 Uhr gibt es noch freie Plätze. Die Möglichkeiten zur Anmeldung sowie alle Informationen zum Denkmaltag sind auf der Homepage der Stadt Esslingen zu finden.
Doch was wird aus den unbezahlbar wertvollen Räumen, wenn die Kirche sie nicht mehr braucht? Zu diesem brisanten Thema findet eine Woche nach dem Denkmaltag am Sonntag, 21.09. um 19 Uhr im Neuen Blarer Esslingen eine Veranstaltung mit Dr. Dietrich Heißenbüttel statt, der Ansätze und Lösungswege vorstellt, Kirchen als lebendige, offene und bedeutende Orte neu zu entdecken und zu erhalten. Denn sie sind in der Landschaftsgeografie nicht nur von außen gesehen unersetzlich.