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Die Linke Esslingen

Der Genozid an den Palästinensern

Foto: Photo: Pixaboy

Der Hitlerfaschismus hat 6 Millionen verfolgte und ermordete Juden hinterlassen. Dessen bewusst hat sich bei uns Nachkriegskindern diese Erkenntnis ins Bewusstsein eingeprägt: „Nie wieder Faschismus – nie wieder Krieg!“ Nie wieder dürfen Menschen wegen ihrer Hautfarbe, ihrer Religion oder ihrer politischen Meinung verfolgt und ermordet werden. Das ist, zumindest mehrheitlich, die Konsequenz auch der bundesdeutschen Bevölkerung.

Anstatt aus den leidvollen Erfahrungen der Juden aus der eigenen Vertreibung und Tötung Lehren zu ziehen, wird die Strategie des Faschismus verfolgt, selbst ernannte Volksfeinde auszulöschen. Nationalismus, Autoritarismus, Gewaltverherrlichung und Kriege sind Begriffe, die damals die Nazis und heute die israelische Regierung benutzen, um ihren Hass auf ihre „Feinde“ zu rechtfertigen um ihr Ziel für ein Groß-Israel zu verwirklichen. Es darf nicht hingenommen werden, dass die israelische Ideologie, die sich schon seit Jahrzehnten radikalisiert hat und der faschistischen Ideologie mit ihren verheerenden Auswüchsen immer näher kommt. Es sind nicht die Völker, es sind die Regierungen, die Kriege beschließen. Führen müssen es die Völker.

Es ist wahr, dass besonders wir Deutschen mit Kritik an Israel haushalten sollten. Wenn es jedoch um Völkermord geht darf nicht geschwiegen werden! Menschenrechte bleiben Menschenrechte und Völkerrecht bleibt Völkerrecht, das gilt für alle. Israel hat keinen Freibrief, einen Völkermord zu begehen und bis zum „Endsieg“ durchzuführen.

Es bleibt die Forderung, Palästina als Staat anzuerkennen, die okkupierten Gebiete zurückzugeben und für die zerstörte Infrastruktur Palästinas aufzukommen.