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CDU Esslingen

CDU will Karlsruher Luftfilter in Schulen bringen!

In der Debatte über den Einsatz von Luftfiltern an Schulen setzt der CDU-Stadtverband Esslingen die Hoffnungen in den neuen Aerobuster aus Karlsruhe. „Wir müssen uns doch nicht länger um Luftfilter in Klassenzimmern streiten“, so CDU-Stadtverbandsvorsitzender Tim Hauser. „Wenn es Filter gibt, die wirkungsvoll und preiswert sind, sollten wir sie vor Ort doch zumindest ergänzend einsetzen.“ Die vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) entwickelte Lösung, die Viren in Räumen zu fast 100 Prozent entfernen soll, erscheine hier „vielversprechend.“ Bisher hätten vor allem sehr hohe Kosten und Zweifel an einer verlässlichen Virenentfernung gegen eine flächendeckende Einführung von Luftreinigern gesprochen.

Dadurch, dass CDU-Kultusministerin Eisenmann den Schulen jetzt 40 Millionen Euro für coronabedingte Ausgaben zur Verfügung stelle, bekämen diese nun „das Heft des Handelns selbst in die Hand“, so der örtliche CDU-Landtagsabgeordnete Andreas Deuschle. „Vor Ort kann damit eigenverantwortlich und unabhängig vom jeweiligen Schulträger entschieden werden.“ Das gelte auch mit Blick auf die Anschaffung von Luftfiltern, die – sollten die Geräte so wirkungsvoll und erschwinglich werden wie in Karlsruhe signalisiert – zur „wirklich realistischen Option“ werde.

Bislang hätten sich in der Luftfilterfrage die in diesem Zusammenhang zuständigen Schulträger noch zu oft geziert und „den schwarzen Peter in die Landes- und Bundespolitik weitergegeben“, bemängelt Deuschle. Dabei stünden den Gemeinden längst Landesmittel zur Verfügung, auf die sie bei der Filterbeschaffung zurückgreifen könnten; vom kommunalen Sanierungsfonds über Mittel für die Schulsanierung bis zum Schullastenausgleich. Hinzu käme ein Förderprogramm des Bundes. „Mit dem 40-Millionen-Euro-Budget für die Schulen kann niemand mehr behaupten, das Land komme seiner finanziellen Verantwortung nicht nach“.