Öffentlich protestierte am Samstag, den 14. November das Internationalistische Bündnis Esslingen gegen die weltweite Klimaerwärmung. Sie raubt der Menschheit die Lebensgrundlage. Frieder Harsch von FÜR Esslingen rechnete mit der Politik der Gemeinderatsmehrheit ab:
“Die beginnende Klima- und Umweltkatastrophe hat dramatische Auswirkungen in Esslingen. Die Zahl der Hitzetage wird deutlich zunehmen. Der vor 2 Jahren gegen den breiten Protest der Bevölkerung beschlossene Flächennutzungsplan will aber zahlreiche Frischluftentstehungsgebiete und -schneisen zubauen. Das richtet sich direkt gegen die Gesundheit und die Lebensinteressen der Bevölkerung, insbesondere in den Tallagen. Umso wichtiger ist der hartnäckige Widerstand im Greut. Wir begrüßen dass er sich durch die unsäglichen Gemeinderatsbeschlüsse nicht beirren lässt und alle Möglichkeiten nutzt, um diesen ökologischen Irrsinn zu verhindern.
Eine direkte Folge der Erderwärmung und der Flächenversiegelung sind auch die periodisch auftretenden Starkregen-Ereignisse wie die Sturzbäche in der Mutzenreisstraße, Wäldenbronn oder Oberesslingen.
Daimler trägt maßgeblich zur Luftverschmutzung in der Region bei. Laut eigener Umwelterklärung werden jährlich über 500 000 Tonnen CO2, 147 Tonnen Stickoxid 16 Tonnen Staub und Feinstaub in die Luft geblasen. Im Werk Mettingen werden krebserzeugende Gießereiabgase ausgestoßen.
Die Stadtverwaltung spricht viel über Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Aber noch nicht einmal die selbstgesteckten kümmerlichen Klimaziele konnte sie erreichen. Statt dessen profiliert sie sich als treue Dienstleisterin der Immobilienwirtschaft aber auch von Daimler, Festo, Eberspächer und Co.
Dagegen brauchen wir einen breiten, organisierten Zusammenschluss der Bevölkerung gegen die drohende Umweltkatstrophe und ihre Verursacher in den Konzernetagen. Macht mit in FÜR Esslingen.”