Foto: Ulrike Rapp-Hirrlinger
„Sie tragen dazu bei, dass das Evangelium die Menschen erreicht“, sagte Christoph Salzger, Schuldekan für die evangelischen Kirchenbezirke Bernhausen und Esslingen an die sechs evangelische Religionslehrerinnen und -lehrer gewandt, die in einem feierlichen Vokationsgottesdienst in der Denkendorfer Klosterkirche ihre kirchliche Beauftragung für den Religionsunterricht erhielten. Die „Vocatio“ ist die kirchliche Bevollmächtigung der beim Staat angestellten Lehrkräfte. Es sind vor allem diese staatlichen Pädagogen, die neben Pfarrern und kirchlichen Religionspädagogen an Schulen aller Schularten das Fach Evangelische Religion unterrichten.
In der Vokation verpflichteten sich die Religionslehrkräfte unter anderem, mitzuhelfen, dass das Evangelium von Jesus Christus aller Welt verkündet wird, und dafür zu Sorge zu tragen, „dass der evangelische Religionsunterricht auf dem Grund des Evangeliums geschehe“. Mit der Vokationsverpflichtung der Evangelischen Landeskirche und der Segnung erhalten die Lehrkräfte einen Verkündigungsauftrag. Gerade in der Schule träfen die Religionslehrkräfte auf Menschen, die die Kirche sonst nicht erreiche, sagte Salzger. Es gelte, mit den Schülerinnen und Schülern ins Gespräch darüber zu kommen, wie man das Zusammenleben sicher, solidarisch und demokratisch gestalte, betonte er.
Die Vocatio erhielten: Eva Bühler (Ludwig-Uhland-Schule Leinfelden), Rahel Eppinger (Pestalozzischule Filderstadt), Selina Flad (Fleinsbachschule, Realschule Filderstadt-Bernhausen), Dr. Amelie Hirsch (Grundschule Esslingen-St. Bernhardt), Christopher Schmidt (Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium Filderstadt) und Carolin Waldner (Breitwiesenschule Hochdorf).