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Die CDU-Fraktion im Gemeinderat hält an ihrem Ziel fest, Esslinger Vereine bei der Anmietung städtischer Räume zu entlasten. Der gemeinsam mit den Freien Wählern eingebrachte Antrag, 50 % der Mietkosten für städtische Hallen zu fördern, wurde von der Verwaltung abgelehnt. Die CDU hält diese Entscheidung für nicht überzeugend und nicht im Sinne der Stadtgesellschaft.
„Unsere Vereine sind tragende Säulen des gesellschaftlichen Lebens. Sie leisten wertvolle Arbeit für das Miteinander, für Kultur, Brauchtum und Ehrenamt. Es kann nicht sein, dass sie Veranstaltungen ins Umland verlagern müssen, weil sie sich Esslingen nicht mehr leisten können. Wir wollen, dass Esslingen Veranstaltungsstadt bleibt – und zwar für alle“, betont Stadtrat Alexander Mauz, Mitglied im Ausschuss für Kultur, Sport und Soziales.
Gerade kleinere Vereine, wie viele unserer Fasnachtsgruppen, seien von den teils hohen Kosten besonders betroffen. Für die CDU ist klar: Esslingen muss auch in Zukunft Raum für seine Vereine bieten – und das zu fairen Bedingungen.
Stadträtin Dr. Sabine Mickeler, ebenfalls Mitglied im Ausschuss für Kultur, Sport und Soziales, ergänzt: „Auch Schulabschlussfeiern sollten in unserer Stadt stattfinden können. Diese Feiern prägen die jungen Menschen und stärken die Verbundenheit mit Esslingen. Eine Feier im Umland hinterlässt nicht das gleiche Gemeinschaftsgefühl.“
Stadtrat Enrico Bertazzoni, drittes CDU-Mitglied im zuständigen Ausschuss, macht deutlich: „Die Verwaltung verweist auf fehlende Mittel und komplizierte Kriterien. Wir sehen aber eine realistische und praktikable Chance, durch gezielte Förderung mit klaren Regeln das Vereinsleben konkret zu stärken.“
Die CDU-Fraktion spricht sich daher weiterhin für eine unbürokratische Lösung aus, die sowohl kulturelles Engagement als auch bürgerschaftliches Miteinander fördert – unabhängig von der Größe oder Ausrichtung eines Vereins