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Friedensbündnis Esslingen

80 Jahre Hiroshima: Kundgebung

Foto: Finn Schlegel

Das Friedensbündnis Esslingen lädt zu einer Kundgebung am Mittwoch, 06.08.2025 um 17.00 Uhr an die Esslinger Nikolauskapelle ein. Umrahmt wird die Veranstaltung von einer Aktion mit Kerzen zum Gedenken an die Opfer und einer Weltkugel, die mit Kranichen geschmückt ist. Diese sind Symbol für den Überlebenswillen eines japanischen Mädchens, das sie faltete. Rednerin ist Hanna Maier-Gschwend. Moderiert wird die Veranstaltung von Dieter Teijkl.

Am 6. und 9.August 1945 setzten die USA zum ersten und bislang einzigen Mal Atomwaffen in einem Krieg ein. In Hiroshima und Nagasaki verdampften und verbrannten 65.000 Menschen auf der Stelle – vor allem aus der Zivilbevölkerung. Bis zum Ende des Jahres starben mehr als 200.000. Diese Opfer sollten uns Mahnung sein: Atomwaffen bedrohen uns alle!  Heute, 80 Jahre später, ist die Gefahr so groß wie lange nicht mehr. Fast alle Atomwaffenstaaten sind in Konflikte verwickelt. Tausende Atomraketen sind in ständiger Einsatzbereitschaft. Sie können Millionenstädte in Sekunden auslöschen. An ihrer „Modernisierung“ wird weitergearbeitet, die Gefahr von Unfällen aufgrund technischer Pannen wie schon 1983 ist extrem hoch. Das Friedensbündnis fordert von der Bundesregierung den entschlossenen Einsatz für Deeskalation sowie neue Abkommen der nuklearen Rüstungskontrolle, den Beitritt der Bundesrepublik Deutschland zum UN-Atomwaffenverbotsvertrag und ein klares Bekenntnis zum Ziel einer atomwaffenfreien Welt und zur Ächtung aller Massenvernichtungswaffen.