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Ev. Kirchengemeinde Esslingen-Zell

Ich bin der gute Hirte

Foto: Michael Rohn

Ein Novum: Am 29. Juni feierte die Kirchengemeinde zusammen mit der madagassischen Gemeinde gemeinsamen Gottesdienst. Zu Beginn begrüßte Pfarrer Jon André Søvde die Anwesenden herzlich und gab dann das Wort an seinen Kollegen Pastor Tahina der madagassischen Gemeinde weiter. „Wir wollen künftig in den Monaten“, so Søvde, „die 5 Sonntage haben, zusammen einmal Gottesdienst feiern.“

Pastor Tahina predigte über Verse aus dem zehnten Kapitel des Evangeliums nach Johannes – vielen in der Lutherbibel bekannt unter der Überschrift „Der gute Hirte“. Tahina sprach auf Malagasy (das ist Madagassisch) und wurde für die deutschsprachigen Zuhörer übersetzt. Zwei Gedanken:

JESUS IST DER GUTE HIRTE. „In diesem Abschnitt lernen wir“, so Tahina, „wie Jesus lehrte.“ Er habe vertraute Bilder aus dem Alltag seiner Zuhörer genommen. Und so hätte jeder verstanden, was damit gemeint sei, wenn er sagt: „Ich bin der gute Hirte. Der gute Hirte lässt sein Leben für die Schafe.“ Denn die Juden kannten sehr wohl den Unterschied zwischen einem guten Hirten und einem Mietling. Der kümmere sich jedoch nicht um die Schafe, sondern würde fliehen, sobald er einen Wolf sehe.

JESUS KENNT DIE SEINEN. „Ich bin der gute Hirte und kenne die Meinen, und die Meinen kennen mich“. So lesen wir in den Versen 14-16. „Kennen“, so Tahina, „bedeutet im Griechischen, eine tiefe Beziehung zu haben.“ Und so fragte er seine Zuhörer, welcher Stimme sie folgen würden.

Nach der Predigt sangen jung und alt fröhlich zwei Lieder. Eines davon trug den Titel „Tiako ny hiaraka aminao, Jesoa“. Auf Deutsch: „Ich möchte mit dir gehen, Jesus“. Darin hieß es im ersten Vers: „…wohin auch immer du mich führst… Denn du bist es, der mich ruft!“