Foto: Gabi Conrad
In der letzten Gemeinderatssitzung wurde die Erweiterung bzw. der Neubau der früheren Adalbert-Stifter-Schule in der Pliensauvorstadt beschlossen. Die neue Realschule wird bei vollem Ausbau bis zu 500 Schüler betreuen. Ein Erweiterungsbau ist deshalb absolut notwendig und sinnvoll. Die FÜR Gemeinderätin Dilek Toy sagte dazu allerdings in ihrem Redebeitrag:
„Wichtig ist: Zusammen mit den 450 Schülern der Walddorfschule werden auf dem engen Gelände schlussendlich fast 1000 Schülerinnen und Schüler zusammengepfercht. Deshalb ist es der größte Skandal und Planungsfehler, dass ihnen kein Sportplatz keine Bewegungs- und Erholungsfläche zur Verfügung steht, die zudem für Abkühlung und frische Luft sorgt. Denn gleichzeitig mit dem Ausbau der Schule soll der Sportplatz neben an von privaten Investoren höchstprofitabel zugebaut werden. Jeder der von dem Zerstörungsvorhaben des VFL Post Geländes erfährt, fasst sich ungläubig an den Kopf, auch die für den Erhalt des Sportplatzes kämpfende Kinder, Jugendliche, Trainer und Stadtteilbewohner.
Das hat die Protestkundgebung am letzten Samstag eindrucksvoll bewiesen. Die Kinder- und Jugendliche in den Vereinen und Schulen dürfen und wollen nicht länger die Verlierer Ihrer menschenfeindlichen Politik sein.
Der Ausbau der neuen Realschule erfordert zwingend den Erhalt der Grünen Lunge der Pliensauvorstadt also des VFL Post Geländes. Die Kombination von Schule und Sportplatz bildet eine Einheit. Deshalb werden wir dem Antrag in der vorliegenden Form nicht zustimmen.“
Außerdem: Zur Zeit Rekordhitzewerte von 56 Grad in Kalifornien, fast 50 Grad in Canada – Wer in dieser Situation die letzten Frischluftschneisen und Frischluftentstehungsgebiete in der Pliensauvorstadt zubetoniert der zerstört mutwillig die Lebensgrundlagen der Menschen in der Stadt.